Pressemitteilung

Marc Jongen: Kulturstaatsministerin Roth ist mit ihrem Kampf gegen Preußen auf dem Niveau einer Cancel-Culture-Aktivistin angekommen

Berlin, 27. Dezember 2022. Die von Bund und Ländern getragene Stiftung Preußischer Kulturbesitz soll im Zuge von Reformbestrebungen unbenannt werden. Der Bezug auf Preußen soll nach dem Willen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth aus dem Stiftungsnamen getilgt werden. Sie begründet das Vorhaben damit, dass auch „gut informierte Leute“ beim Stiftungsnamen „an Schlösser und die Gärten und nicht an Beuys oder Warhol oder andere große Kunst“ dächten. Der Präsident der Stiftung, Prof. Hermann Parzinger, sekundierte mit der Begründung, dass er international immer erklären müsse, „warum eine der weltweit größten deutschen Kultureinrichtungen diesen Namen“ trage.

Hierzu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Marc Jongen, wie folgt:

„Nach der Umbenennung des ,Bismarck-Zimmers‘ im Auswärtigen Amt steht jetzt also die traditionsreiche Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf der Abschussliste der linken Kulturkämpfer in der Bundesregierung. Mit der Tilgung des Bezugs auf Preußen würde die einzige staatliche Institution, die Preußen noch adressiert, ihrer Identität beraubt. Denn der Stiftungszweck bestand zunächst darin, die reichen Kulturgüter des von den Alliierten 1947 aufgelösten Staates Preußen zu erhalten und zu pflegen. Frau Roth demonstriert mit ihrem Vorstoß zu einer Umbenennung, dass sie weder einen differenzierten Begriff von der wechselvollen Geschichte Preußens, noch von dessen zentraler Bedeutung für die deutsche Geschichte hat.

Getreu der linksgrünen Ideologie wird alles Preußische mit Ingrimm verfolgt. Sei es nun die Kuppelinschrift des wiederaufgebauten Berliner Staatsschlosses, das Kreuz auf der Kuppel oder jetzt der Name Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Geht es nach dem Willen von Roth, soll das alles im Namen vermeintlicher ,Weltoffenheit‘ verschwinden. Die Kulturstaatsministerin ist damit endgültig auf dem Niveau einer Cancel-Culture-Aktivistin angekommen. Sie und Stiftungspräsident Parzinger beweisen mit ihren peinlichen Begründungen das Gegenteil von Weltoffenheit, nämlich einen Beifall heischenden Provinzialismus. Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag wird gegen diesen Kulturkampf von oben, den Roth und die gesamte Bundesregierung betreiben, weiterhin mit Leidenschaft und Argumenten die Stimme erheben.“

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge