Pressemitteilung

Peter Felser: Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Baden-Württemberg erfordert rasches und entschiedenes Handeln

Berlin, 28. Mai 2022. Das Friedrich-Löffler-Institut hat gestern einen Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in einem Freilandschweinehalterbetrieb in Baden-Württemberg bei Forchheim bestätigt. Dazu äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete, Peter Felser, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, wie folgt:

„Wir müssen jetzt unverzüglich handeln und die deutschen Schweinehalter vor einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest bewahren. In dem betroffenen Betrieb wurde das Virus durch kontaminierte Futtermittel eingetragen. Es muss nun länderübergreifend zusammengearbeitet werden, weil die Seuche nicht nach Gemarkungs- oder Landesgrenzen fragt. Bisher sind Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen von der Einschleppung durch infizierte Wildschweine betroffen.

Die Umzäunung und die Einrichtung von Schutzzonen haben sich als alleinige Bekämpfungsmittel leider vielfach nicht bewährt und müssen daher unbedingt um den Einsatz von speziell ausgebildeten Kadaversuchhunden ergänzt werden. Es ist auch anzuprangern, dass Transportfahrzeuge bei ihrer Fahrt zwischen den einzelnen Betrieben offensichtlich nicht ausreichend desinfiziert wurden. Ein ASP-Ausbruch in freier Wildbahn in den südlichen Bundesländern ist leider nicht auszuschließen. Jäger, Bauern, Waldbesitzer und auch Behörden müssen jetzt aktiv und vernetzt zusammenarbeiten, um eine weitere Verbreitung des Virus und weitere Notschlachtungen in den betroffenen Betrieben zu verhindern.“

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