Pressemitteilung

Steffen Kotré: EU und die UN müssen Aserbaidschan in die Schranken weisen

Berlin, 14. Dezember 2022. Die Auseinandersetzung zwischen Aserbaidschan und Armenien erreicht eine neue Eskalationsstufe. Nach der AfD-Fraktion vorliegenden Informationen blockiert die aserbaidschanische Seite seit Montagmittag die lebenswichtige zwischenstaatliche Landstraße (sog. „Lachin-Korridor“), die Berg-Karabach mit Armenien und damit der „Außenwelt“ verbindet. Gemäß trilateraler Vereinbarung vom 9. November 2020 muss die freie Verbindung zwischen Berg-Karabach und Armenien jedoch garantiert werden. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotre war bereits mehrfach vor Ort. Er ist stellvertretender Sprecher der deutsch-südkaukasischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages und appelliert an die Europäische Union:

„Die Blockade des Lachin-Korridors durch Aserbaidschan verstößt gegen die getroffenen Vereinbarungen. Es ist eine erneute Aggression, die über die Besetzung des armenischen Kernlandes hinausgeht. Obwohl die Vertreter des Landes immer wieder behaupten, eine friedliche Lösung zu suchen, tun sie das Gegenteil. Die Landstraße ist eine der Lebensadern Berg-Karabachs und garantiert unter anderem die Belieferung mit Lebensmitteln und Arzneiprodukten. Mit der Schließung der Verbindungsstraße beabsichtigt die Regierung Aserbaidschans offensichtlich, den festgelegten Status quo zu ändern. Die AfD-Fraktion fordert die EU und die UN auf, Aserbaidschan in die Schranken zu weisen.“

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