Antrag

Zurück zum Wettkampfcharakter bei den Bundesjugendspielen für die Grundschulklassen

Berlin, 12. März 2024. Die Bundesjugendspiele sollen für die Grundschulklassen eins bis vier kindgemäßer werden, das heißt, es soll grundsätzlich auf die Interessen, die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder eingegangen werden – wie der Ausschuss für die Bundesjugendspiele und die Kommission Sport der Kultusministerkonferenz (KMK) bereits im Jahr 2021 beschlossen haben.

Dieser Beschluss soll nun ab dem Schuljahr 2023/24 umgesetzt werden. Veranstalter der Bundesjugendspiele ist das Kuratorium der Bundesjugendspiele, welches jeweils aus dem Präsidenten der Ständigen Konferenz der Länder, dem BMFSFJ und dem deutschen Olympischen Sportbund besteht. Statt eines leistungsorientierten Wettkampfs soll es nun einen bewegungsorientierten Wettbewerb geben. Im Mittelpunkt steht jetzt die Idee, sich zu bewegen, Freude zu haben und sein Bestes zu geben, ebenso wie Fairness, Respekt, Teamfähigkeit und die Vermittlung von sozialen Kompetenzen, ohne auf Vergleiche zu verzichten. Ziel ist es, den Druck des „Wettkampfs“ auf eher unsportliche Kinder zu verringern. Das Letzte, was übergewichtige Kinder und solche mit motorischem Nachholbedarf bräuchten, ist ein sportlicher Wettkampf. Angesichts der Resultate gab es stattdessen mehr Frust als Lust auf Bewegung. Es geht also zukünftig nicht mehr um Leistung, sondern um Bewegung.

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