Pressemitteilung

Nicole Höchst: Verbrechen der Gruppenvergewaltigung auch in den deutschen Flächenländern angekommen

Berlin, 2. September 2022. Zu den vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat herausgegeben Zahlen zu Gruppenvergewaltigungen in den Ländern (2019-2021) und der Antwort des Ministeriums auf ihre schriftliche Anfrage dazu erklärt die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst:

„Das Unwesen der Gruppenvergewaltigungen mit überproportional hohem Ausländeranteil hat jetzt auch die Provinz erreicht. Ging man in der Vergangenheit davon aus, dass diese Verbrechen vor allem in Großstädten wie Berlin oder Hamburg begangen werden, muss man heute von einem in Deutschland flächendeckenden Kriminalitätsgeschehen ausgehen.

Von den über 2000 in den letzten drei Jahren in Deutschland registrierten (das Dunkelfeld liegt erheblich höher) Gruppenvergewaltigungen wurden 112 allein in Rheinland-Pfalz begangen, wobei der prozentuale Anteil ausländischer Täter (Deutsche mit Migrationshintergrund werden selbstverständlich nur als Deutsche gezählt) im Mittel bei 43 Prozent liegt, bei einem Ausländeranteil von 12,6 Prozent an der deutschen Gesamtbevölkerung.

Die Forschung zu Kriminaldelikten und deren psychische Folgestörungen geht davon aus, dass eine Vergewaltigung mit einer Wahrscheinlichkeit von 37-52 Prozent häufiger als andere Monotraumata zur Ausbildung einer posttraumatischen Schädigung – über Jahre – führt. Die Schwere der psychischen Belastung für das Opfer lässt sich ansatzweise verstehen: Zum einen ist die Tat akut lebensbedrohlich. Dies wird häufig durch Drohungen und körperliche Gewalt unterstrichen. Zum anderen wird dem Opfer durch das erzwungene Eindringen des Täters die sexuelle Autonomie und die körperliche Unversehrtheit zerstört.

Zur Vernichtung der Selbstbestimmtheit als Mensch kommt die totale Erschütterung des eigenen Weltbilds, jegliche Gefühle von Sicherheit und Vertrauen werden zerstört. Begleitende Gefühle von Scham, Ekel und Schuld sind die Norm. Erschwerend kommen negative Reaktionen von Angehörigen und der Öffentlichkeit hinzu, besonders die Tendenz der Opferbeschuldigung gegebenenfalls sogar die Verhöhnung durch die Tätergruppe.

Das sind Tausende von Schicksalen, Tausende zerstörter Familien. Die Politik ist hier gefordert, endlich entschlossen hinter Justiz und Polizei von Bund und Ländern zu stehen und diese grassierende Pest zu unterbinden.“

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