Pressemitteilung

Stephan Protschka: Heimische Biokraftstoffproduktion sichert unsere Energie- und Ernährungssicherheit

Berlin, 2. Juli 2022. In Deutschland werden derzeit auf rund 4,6 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche (etwa 758.000 Hektar) Energiepflanzen zur Herstellung von Biodiesel und Bioethanol angebaut. Bei der Biokraftstoffproduktion werden jedoch gleichzeitig auch etwa 5,16 Mio. Tonnen Eiweißfuttermittel für die Nutztierhaltung gewonnen. Trotzdem beabsichtig die Bundesregierung die Obergrenze für herkömmliche Biokraftstoffe, die auf die Treibhausgasminderungsquote angerechnet werden können, schon im nächsten Jahr von 4,4 auf 2,5 Prozent zu senken. Bis 2030 soll diese Obergrenze dann schrittweise auf null abgeschmolzen werden. Das wäre das Aus für die Biokraftstoffproduktion in Deutschland. Dazu äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:

„Die heimische Biokraftstoffproduktion verringert unsere Abhängigkeit von Energie- und Eiweißfuttermittelimporten aus dem Ausland erheblich. Ein Ausstieg würde also unsere Energie- und Ernährungssicherheit gefährden. Allein für die dann notwendigen Futtermittelimporte müsste viel tropischer Regenwald gerodet werden. Das lehnen wir ab. Wir setzen uns für den Erhalt der Biokraftstoffproduktion in Deutschland ein. Auch, weil wir dadurch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den ländlichen Regionen sichern, der Anbau von Energiepflanzen wichtige ökologische Vorteile hat und weil bei der Produktion weitere wichtige Koppelprodukte wie beispielsweise Glycerin anfallen.“

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