Pressemitteilung

Frank Rinck: Guter Tierschutz darf nicht an zu hohen Kosten scheitern

Berlin, 15. Dezember 2023. Die seit November 2022 in Kraft getretene neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) hat die Tierarztkosten teilweise um 100 bis 300 Prozent verteuert und belastet damit vor allem die Pferde- und Haustierhalter schwer. Im Juli dieses Jahres hatte die Bundesregierung noch auf eine Kleine Anfrage geantwortet, dass ihr keine Zielkonflikte durch die neue Gebührenordnung bekannt seien, obwohl vor allem die reiterlichen Vereinigungen inzwischen eine große Unterschriftenkampagne gestartet haben. Die AfD-Bundestagsfraktion hat deshalb einen Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht, um die unverhältnismäßigen Gebührenerhöhungen sofort und umfassend zu reformieren und zu entbürokratisieren (BT-Drs. 20/9746). Zum Antrag äußert sich der stellvertretende agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Frank Rinck, wie folgt:

„Die Gebührenerhöhungen für tierärztliche Leistungen sind unverhältnismäßig und belasten vor allem die vielen deutschen Pferde- und Haustierhalter schwer. Ein guter Tierschutz darf aber nicht an zu hohen Kosten scheitern. Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, die GOT gemeinsam mit den betroffenen Fachverbänden sofort zu überarbeiten und für faire Tierarztkosten zu sorgen. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass es auch in Zukunft eine flächendeckende tierärztliche Versorgung in Deutschland gibt. Dafür müssen endlich die zahlreichen überflüssigen bürokratischen Auflagen und Dokumentationspflichten abgebaut werden, damit der Tierarztberuf wieder attraktiver wird.“

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