Pressemitteilung

König/Mrosek: Kritisches Olympiafazit

Berlin, 10. August 2021. Die Mitglieder der AfD-Bundestagsfraktion im Sportausschuss, Jörn König und Andreas Mrosek, ziehen nach Abschluss der Olympischen Spiele in Tokyo ein zwiespältiges Fazit:

„Olympische Spiele sind zuerst für die Athleten da – sollten es zumindest sein. Die meisten der Sportler sind froh, dass diese olympischen Spiele stattgefunden haben, dass sie Wettkämpfe auf diesem Niveau hatten, dass sie ihren Traum von der Teilnahme an den olympischen Spielen, manche den Traum vom Gewinn einer Olympiamedaille realisieren konnten.

Auf der anderen Seite waren alle Beteiligten Belastungen, Forderungen und Auflagen der Gastgeber und extremen Freiheitseinschränkungen ausgesetzt, die nicht mehr akzeptabel waren. DHB-Vize-Präsident Bob Hanning beschrieb die Situation treffend ‚wie in einem großen Gefängnis‘. Diesen Aspekt der Spiele allein betrachtet, ohne die Sichtweise und Interessen der Sportler, bliebe nur ein Fazit: Diese olympischen Spiele hätten so nie stattfinden dürfen. Mit solchen Auflagen und Freiheitseinschränkungen dürfen olympische Spiele nie wieder stattfinden.

Wieder einmal wurde die Corona-Problematik, bei niedrigsten Inzidenzwerten in Tokyo, als Begründung für Auflagen und Freiheitseinschränkungen missbraucht.

Das IOC, das Olympia-Gastgebern sonst jede Kleinigkeit vorschreibt, hat es versäumt – hat sich offenbar aus Angst vor einer Absage nicht getraut – den Japanern klare Bedingungen zu setzen; Mindestanforderungen zu stellen, die erfüllt werden müssen, damit die Spiele stattfinden können.

Das Abschneiden der deutschen Olympiamannschaft bedarf einer gesonderten detaillierten Analyse. Bemerkenswert ist, dass von verschiedenen Personen zur Verbesserung der Situation im deutschen Sport Forderungen gestellt wurden, die die AfD-Fraktion bereits in der zu Ende gehenden Legislaturperiode thematisiert und zu denen sie entsprechende Anträge im Deutschen Bundestag gestellt hat. Diese Anträge wurden allesamt von der Regierungskoalition und den anderen Fraktionen abgelehnt.“

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