Nicole Höchst: Stark-Watzingers Pläne für Zivilschutz an Schulen werfen die Sinnfrage auf

Berlin, 23. März 2023. Zu den Vorbereitungsplänen von Bildungsministerin Stark-Watzinger äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Nicole Höchst:

„Das ist richtig und wichtig. Schüler und Lehrerschaft müssen üben, mit Situationen wie Bränden, Blackout oder Amokalarm umzugehen, um in solchen Situationen nicht heillos überfordert zu sein.

Die Ministerin geht aber noch einen Schritt weiter und möchte nach britischem Vorbild Schüler auf den Kriegsfall vorbereiten. Allein die Verwendung des Wortes ,Kriegsfall‘ statt ,Verteidigungsfall‘ für Deutschland, von dem nie wieder ein Angriffskrieg ausgehen sollte, spricht Bände.

In Bezug auf Zivilschutzübungen stellt sich allerdings die Machbarkeits- und Sinnfrage. 2007 wurden die Betriebe aller Bunker und Zivilschutzräume eingestellt. Da stellt sich die Frage, wie genau Schüler dann auf ein Verhalten im Ernstfall trainiert werden sollen, wenn es die Zivilschutzanlage gar nicht mehr gibt.“